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Wer wurde befragt?

Im Modellprojekt "Virtuelle Fachschule Bautechnik" wurden 2 Klassen (FSB2006 und FSB2009) vom Beginn bis zum Abschluss der Ausbildung wissenschaftlich begleitet. Die Studierenden dieser Klassen wurden zu ihren Erfahrungen mit der "Virtuellen Fachschule" befragt:

  • während ihrer Ausbildung und
  • nach dem Ende ihrer Ausbildung.

Zwei weitere Klassen (FSB2011 und  FSB2012) wurden nur während ihrer Ausbildung befragt, weil die Ausbildung noch nicht beendet ist.

Die Forschungsergebnisse beruhen also einerseits auf den Abschluss-Interviews mit den beiden ersten Klassen ("Absolvent/-innen-Befragung") und andererseits auf den begleitenden Fragebogen-Befragungen in allen Bau-Klassen ("Studierenden-Befragung").

 

Absolvent/innen-Befragung

Soziodemografische Daten

Die Absolvent/-innen (3 Frauen und 7 Männer) waren zwischen 22 und 48 Jahre alt.

5 Absolvent/-innen lebten mit Partner/-in und Kindern. 5 Absolvent-/innen lebten allein (davon 1 Person bei den Eltern).

Beruf

Alle Absolvent/-innen hatten an Spezialschulen für schwerhörige und gehörlose Menschen einen Bauberuf erlernt: 9 Bauzeichner/-innen (Hochbau / Tiefbau) und 1 Vermessungstechniker.
Alle arbeiten auf qualifizierten Stellen im 1. Arbeitsmarkt:

  • 6 Absolvent/-innen arbeiteten im öffentlichen Dienst
    (5 Absolvent/-innen 35-40h/Woche, 1 Absolvent/-in 20h/Woche).
  • 4 Absolvent/-innen arbeiteten in der Privatwirtschaft
    (alle 35-40h/Woche).

 

Hören und Kommunikation

Alle Absolvent/-innen der Virtuellen Fachschulen haben eine Hörschädigung ( 1 hochgradig schwerhörig, 4 an Taubheit grenzend schwerhörig und 5 gehörlos). Die schwerhörigen Absolvent/-innen nutzen 'Hinter dem Ohr'-Hörgeräte. Ein Absolvent hat ein Cochlea Implantat (CI).

Die Absolvent/-innen nutzen 'am liebsten' Gebärdensprache (Deutsche Gebärdensprache [DGS] und Lautsprachbegleitende Gebärden [LBG]). Lautsprache mit Absehen verstehen insbesondere die gehörlosen Absolvent/-innen nur schlecht.
Schriftliche Ergänzungen (z.B. Mitschriften) finden alle Absolvent/-innen hilfreich.
 

 

 

Studierenden-Befragung

Die Studierenden-Befragung wurde durchgeführt:

  • bei den Absolvent/-innen und
  • bei den Studierenden, die noch nicht abgeschlossen haben.

Angaben zu den Studierenden, die noch nicht abgeschlossen haben:

Soziodemografische Daten

Die Studierenden (2 Frauen, 6 Männer) waren bei der Befragung zwischen 25 und 48 Jahren alt.

6 Studierende lebten in Partnerschaften, 4 davon hatten Kinder. 2 Studierende lebten allein (1 davon bei den Eltern).

Beruf

Die Studierenden haben am RWB-Essen verschiedene Berufe aus dem Baubereich erlernt (3 Bauzeichner/innen, 2 Vermessungstechniker, 2 Fliesenleger, 1 Maurer).

Alle arbeiten auf qualifizierten Stellen im 1. Arbeitsmarkt:

  • 4 Studierende arbeiten im öffentlichen Dienst
    (alle 35-40h/Woche).
  • 4 Studierende arbeiten in der Privatwirtschaft
    (alle 35-40h/Woche).

Hören und Kommunikation

Alle Studierenden haben eine Hörschädigung (3 hochgradig, 1 an Taubheit grenzend schwerhörig und 4 gehörlos). Die schwerhörigen Studierenden nutzen 'Hinter dem Ohr'-Hörgeräte. 2 Studierende haben Cochlea Implantate (CI).

Wie die Absolvent/-innen nutzen auch die derzeit noch Studierenden 'am liebsten' Gebärdensprache (Deutsche Gebärdensprache [DGS] und Lautsprachbegleitende Gebärden [LBG]). Aber auch Lautsprache wird gern genutzt. Lautsprache mit Absehen verstehen aber vor allem die gehörlosen Studierenden nur schlecht. Schriftliche Ergänzungen (z.B. Mitschriften) finden alle Studierenden hilfreich.

Grafiken und Diagramme:

Befragte Student/-innen, Virtuelle Fachschule Bautechnik

Abbildung 1:
Befragte Student/-innen, Virtuelle Fachschule Bautechnik