Die Studierenden konnten selber entscheiden, ob und wie sie in ihrer Firma über ihre Ausbildung informieren wollten. Manche Studierende haben niemanden über ihren Fachschul-Besuch  informiert. Das hatte verschiedene Gründe.

Wenn Unterstützung, dann richtig hilfreich

Die Studierenden beschreiben, dass einige Kolleginnen und Kollegen eher mit Unverständnis  auf eine so lange Ausbildung reagierten. Andere Kolleginnen und Kollegen zeigten echtes Interesse und waren an Informationen über die Ausbildung interessiert.

Wenn Studierende in ihrer Firma Unterstützung bekamen, dann haben sie dies sehr positiv wahrgenommen. Die Unterstützungs-Möglichkeiten waren vielfältig.

Die Studierenden berichteten in den Interviews über folgende Unterstützungs-Möglichkeiten:

• Einige Studierende bekamen fachliche Hilfe.
• Einzelne Studierende durften technische Geräte nutzen, z.B. den firmen-eigenen Plotter.
• In manchen Firmen hatte man Verständnis für die zusätzliche Belastung durch die Virtuelle Fachschule.
• Manche Vorgesetzte nahmen gezielt Rücksicht auf die Studierenden (vgl. Interview-Aussagen).
• Einige Studierende wurden von den Vorgesetzten bei der zeitlichen Organisation für die Projektarbeit unterstützt. Sie bekamen z.B. großzügige Urlaubsregelungen.

Am Ende viel Lob und manchmal beruflicher Aufstieg

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung waren die Reaktionen von Vorgesetzen und Kolleg-/innen sehr positiv. Die Absolvent/-innen bekamen viel Anerkennung und Lob (vgl. Interview-Aussagen). Einige Studierende konnten innerhalb ihrer Firmen aufsteigen.

Unterstützung durch KollegInnen ist ein Erfolgsfaktor!

Anmerkung: Aus Sicht der wissenschaftlichen Begleitung könnte der Wissenstransfer aus der Praxis noch stärker sein. So könnte man Projekte einbeziehen, die einzelne Studierende an ihren Arbeitsstellen bearbeiten. Dies würde auch gut zum Geist des Team-Lernens innerhalb der Virtuellen Fachschulen passen. Alle würden profitieren.